Vera
Im Oktober 2014 hat sich der Verein Vera e.V. gegründet:
Verein für extensive Robustrinderhaltung an der Rantzau
Im Vorfeld ist die Gruppe an uns als Botaniker mit der Frage herangetreten, ob wir unsere Kenntnisse mit einbringen und das Projekt mitgestalten möchten. Die Idee, eine naturschutzorientierte Landbewirtschaftung unter Einbeziehung der Pflanzen, Tiere und Menschen vor Ort einzurichten, hat uns so begeistert, dass Cordelia Triebstein zu den Gründungsmitgliedern zählt und im Vorstand beratend tätig ist. Weitere Botaniker sind Vera e.V. bereits beigetreten.Über das Projektgebiet, das Tal der Rantzau, haben wir viele Daten. Zusätzlich betreuen wir im unteren Ratantzautal seit 2008 eine vegetationskundliche Dauerbeobachtungsfläche, die den Einfluss der extensiven Beweidung auf den dortigen Pflanzenbestand dokumentiert. Unsere Vorschläge für zusätzliche Pflegemaßnahmen haben im Gebiet hochwertige Bereiche geschaffen.
AG für Botanik im Heimatverband für den Kreis Steinburg e.V.
- Bericht über den zweiten Pflegeeinsatz bei Vera e.V. zur Eindämmung der Flatter-Binse am 25. April 2022
- Bericht über einen Pflegeeinsatz bei Vera e.V. zur Eindämmung der Flatter-Binse am 20.04.2021
- Beitrag zum Weidemanagement von Vera e.V. 2019 / 2020 für die Flächen „Vera 1 bis 4“ und Anmerkungen zu den Flächen im Störtal
- Beitrag zum Weidemanagement von Vera e.V. 2018 / 2019 für die Flächen „Vera 1 bis 4“ und Anmerkungen zu Mähflächen im Störtal
- Beitrag zum Weidemanagement von Vera e.V. 2017 / 2018 für die Flächen„Vera 1 bis 4“ und Anmerkungen zu Mähflächen im Störtal
- Beitrag zum Weidemanagement von Vera e.V. 2017 / 2018 für die Fläche „Vera 3“ am ehemaligen Bahndamm bei Schlotfeld
Wir beobachten die Entwicklung der Vegetation unter Einfluss einer extensiven Beweidung im Tal der Rantzau durch die Vera-Galloways und beraten bei Bedarf (Weidemanagement-Beitrag 2015).
Unsere Beobachtungen sind langfristig im Sinne einer mehrjährigen Erfolgskontrolle angelegt. Es gibt jedoch auch interessante Entwicklungen, die bereits nach einem Jahr erkennbar sind: Die Winterweide bei Groß Oesau wurde im Winter 2015/2016 intensiv abgefressen. Im Sommer 2016 hat sich ein Blütenmeer aus Schafgarbe und Rainfarn entwickelt. Richtung Niederung sind die Quecken-, Brennnessel- und Distelreinbestände durch den winterlichen Viehtritt- und Verbiss deutlich zurückgegangen.
Unsere Beobachtungen sind langfristig im Sinne einer mehrjährigen Erfolgskontrolle angelegt. Es gibt jedoch auch interessante Entwicklungen, die bereits nach einem Jahr erkennbar sind: Die Winterweide bei Groß Oesau wurde im Winter 2015/2016 intensiv abgefressen. Im Sommer 2016 hat sich ein Blütenmeer aus Schafgarbe und Rainfarn entwickelt. Richtung Niederung sind die Quecken-, Brennnessel- und Distelreinbestände durch den winterlichen Viehtritt- und Verbiss deutlich zurückgegangen.
Vera-Projektfläche im ersten Jahr
der Beweidung nach einer Pflegemahd:
Artenarmer Bestand aus Rohr-Glanzgras,
Großer Brennessel, Flatter-Binse und
Sumpf-Schachtelhalm.